07.04.2019

Hede Bühl, Skulpturen

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Der Skulpturenpark Waldfrieden zeigt in seiner mittleren Ausstellungshalle vom 25. Mai bis zum 11. August eine Auswahl von Skulpturen der Bildhauerin Hede Bühl. Ihre großformatigen figurativen Arbeiten, die durch die starke Reduktion der Form auffallen, sind für Hede Bühl ein Weg, tiefen persönlichen Bedürfnissen gegen äußere Widerstände Gestalt zu verleihen.

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Vom 25. Mai bis 11. August zeigt der Skulpturenpark Waldfrieden in seiner mittleren Ausstellungshalle eine Auswahl von Skulpturen der Bildhauerin Hede Bühl. Ihre großformatige Skulptur Kopf III, die bereits seit einigen Jahren einen der Anziehungspunkte der Dauerausstellung des Skulpturenparks ausmacht, wird nun für einige Wochen in einem engen Zusammenhang mit anderen Werken dieser Künstlerin zu sehen sein.

Hede Bühls Kunst ist figurativ. Die Arbeit der 1940 geborenen Düsseldorfer Bildhauerin dreht sich fast ausschließlich um die Gestalt des Menschen, wobei insbesondere der menschliche Kopf im Lauf der Jahre immer deutlicher in das Zentrum ihres Interesses rückt. Dabei geht es ihr jedoch nicht um dem Ausdruck porträthafter Individualität, sondern um eine immer weiter voranschreitenden Reduzierung der Formensprache. Deren Mehrdeutigkeit wird verstärkt durch Wölbungen, Bänder oder Klammerungen, die stellenweise aus den Oberflächen hervortreten. In jüngeren Arbeiten ist die gesamte Skulptur von ornamenthaften Gliederungen überzogen, so dass jeglicher Bezug zu den dem menschlichen Kopf anhaftenden Sinnesorganen verschwindet.

Hede Bühl wird vielfach als Beuys-Schülerin bezeichnet, was zwar zutrifft, von der Künstlerin selbst jedoch als Zuschreibung empfunden wird, der sie nur mit deutlichen Einschränkungen zustimmt. Ihre Formensprache rückt sie selbst in der Nähe altägyptischer und frühgriechischer Skulptur. Dass sie darüber hinaus ihr Schaffen beeinflusst sieht von Künstlern wie Wilhelm Lehmbruck, Fritz Wotruba oder Marino Marini, deutet auf ein eher klassisches Verständnis von Skulptur.