04.10.2017

Gion Mathias Cavelty, Der Tag, an dem es 449 Franz Klammers regnete

Roman

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Der österreichische Skirennfahrer Franz Klammer wird von 1974 aus ins Jahr 33 zurückgeschleudert. Der Zufall will es, dass er direkt über Jerusalem abstürzt und auf Jesus Christus landet, der beim Aufprall wie ein Luftballon platzt. Franz Klammer muss schauen, wie er sich aus der Affäre zieht.

Zusammen mit dem Kopf von Johannes dem Täufer, auf den Franz Klammer in Jerusalem stößt, reist er weiter zurück in die Vergangenheit, bis zum absoluten Urpunkt, an dem noch nichts existiert, weder Zeit noch Raum noch Gott. Auf ihrer Reise werden sie in alle nur vorstellbaren (und unvorstellbaren) Mysterien eingeweiht: in die altägyptische Hochtechnologie, in die bewusstseinserweiternden Praktiken der Maya sowie in urgnostische Vorstellungswelten. Am Urpunkt sorgt der Kopf des Täufers dafür, dass nichts jemals existieren wird. Doch Franz Klammer gelingt es, eine neue Menschheit zu erschaffen.

Cavelty wäre nicht Cavelty, wenn er diesen schweren Stoff nicht ironisch-subversiv unterwanderte; die Figur des Franz Klammer triumphiert am Schluss über alle Geistes- und Ungeisteskonstrukte der gesamten Menschheit; der durch nichts aus der Ruhe zu bringende Held wünscht sich in sein geliebtes Kärntner Gailtal zurück und will nur eins: "Schifahren und sonst nix!".

Gion Mathias Cavelty wurde 1974 in Chur geboren und studierte ab 1993 in Fribourg italienische Literatur. 1997 erschien sein Debütroman "Quifezit oder Eine Reise im Geigenkoffer" bei Suhrkamp, fünf weitere Romane folgten, darunter der Bestseller "Endlich Nichtleser". 2012 erschien sein Kinderbuch "Nemorino und das Bündel des Narren" (Salis), im selben Jahr erhielt Cavelty den Zürcher Journalistenpreis.

Caveltys neues Buch erscheint am 11. Oktober.
Gebunden. Nur in der ersten Auflage mit Goldfolien-Prägung und Lesebändchen.
144 Seiten, 110 x 180 mm
CHF 20.00 / Euro (D) 18.00 / Euro (A) 18.50
ISBN 978-3-906913-10-0
Auch als E-Book erhältlich